Moosburg Online: Pressespiegel 1998 (1)


Im Spiegel der Presse 1998 (1)

1.000. Mitglied im "Bürgernetz Weihenstephan"

Freisinger Wochenblatt 27.5.1998 Freising (fw) - Das Bürgernetz Weihenstephan e. V. konnte inzwischen das 1.000. Mitglied begrüßen. "Sie" heißt Katrin Wiesheu, geht (noch) auf das Dom-Gymnasium und gehört der Generation an, für die das Internet zu einem alltäglichen Medium wird, wie es heute Telefon und Fax ist. Außerdem meldet das "Bürgernetz Weihenstephan", daß am 4. Mai der Internetzugang aufgrund des enormen Mitgliederzuwachses von 30 Einwahllleitungen auf nunmehr 60 Leitungen aufgestockt wurde. Spätestens im Herbst werde man die Kapazität auf 90 Leitungen erweitern müssen, heißt es weiter.
An dieser Stelle eine kleine Chronik in Stichworten:
November 1995 - 18 Mitglieder; Gründung des Bürgernetzes.
Herbst 1996 - 266 Mitglieder; vier Internet-Zugänge.
Frühjahr 1997 - 410 Mitglieder; sechs Internet-Zugänge.
Oktober 1997 - 626 Mitglieder; 30 Internet-Zugänge.
Januar 1998 - 775 Mitglieder;
März 1998 - 911 Mitglieder;
Mai 1998 - 1.000 Mitglieder; 60 Internet-Zugänge.

Bürgernetz Weihenstephan e. V. begrüßt 1000. Mitglied
Rasantes Wachstum

Freisinger Kreisbote 20.5.1998 Freising - Obwohl für sie der "Abi-Streß" am heutigen Montag anfing, fand das 1000. Mitglied die Zeit, auf dem Montags-Treffen des Bürgernetzvereins Weihenstephan e.V. im Grünen Hof zu erscheinen. "Sie" heißt Katrin Wiesheu, geht (noch) auf das Dom-Gymnasium und gehört der Generation an, für die das Internet zu einem alltäglichen Medium wird, wie es heute Telefon und Fax ist.
Der Schatzmeister Herbert Aichele überreichte ihr einen prächtigen Blumenstrauß und den Zugangs-Account. Er fand auch blumige Worte in die er die herzlichsten Glückwünsche und "viel Erfolg" für ihr Abitur verpackte. Den Internetzugang wird sie nicht dazu nutzen, um mit ihrem Freund zu reden. "wir können uns von Mensch zu Mensch unterhalten", merkte Sebastian Grünwald dazu an. Sie wird den Zugang nutzen, um sich Informationen aus aller Welt zu beschaffen, die ihr bei den Abiturvorbereitungen und im Studium weiterhelfen werden. Herbert Aichele wies auf einen weiteren Vorzug des Vereins hin: die Arbeitskreise. Hier kann jedes Mitglied sein Wissen um und über das Internet vertiefen, indem er/sie mitarbeitet. So werden Webseiten in und über die Orte Erding, Moosburg und Freising erstellt. Das "JugendWebTeam Freising" stellt z.B. regelmäßig das Freisinger Kinoprogramm in das Internet.
Es ist nicht verwunderlich, daß der Bürgernetzverein Weihenstephan e.V. einen rasanten Zuwachs an Mitgliedern erlebt. Die Anfangszeiten seit der Gründung im Nov. 1995 verliefen bis Oktober 1997 eher gemächlich. Das änderte sich mit dem Umzug Ende Oktober 1997 in die Räume der der Volkshochschule Freising. Gieichzeitig wurde der Zugang zum Internet von 6 auf 30 Leitungen aufgestockt. Bei monatlich 70 Neumitgliedern kann sich jeder ausmalen, daß vor Ende des Jahres 90 Leitungen nötig sein werden. "Ich hoffe, daß wir bald das 2000. Mitglied begrüßen können", sagte Herbert Aichele. Da das Bürgernetz immer mehr an Bekanntheit gewinnt, könnte sich sein Wunsch vielleicht schon vor Jahresende erfüllen.
Damit tritt für den Verein eine weitere Aufgabe in den Vordergrund: Schulungen und Workshops, um den richtigen Umgang mit dem Internet zu vermitteln. Zunachst sind Themenabende zu dem Thema "Internet: Was ist das? Was kann es?" geplant. An diesen Themenabenden und Workshops können auch Nichtmitglieder teilnehmen. Die Termine werden Sie rechtzeitig über die Presse erfahren.

Bürgernetzverein kein Provider

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 16./17.5.1998 Zum Bericht "Der Boom beim Bürgernetzverein hält an" in der SZ/FNN vom l3 Mai.
In dem Artikel wird in der zweiten Überschrift "Jetzt schon 1000 Mitglieder / Preiswertester Internet-Provider in Freising" und im Artikel behauptet, der Bürgernetzverein Weihenstephan e. V. sei ein Provider und unterstellt, der Internet-Zugang würde über das Bürgernetz Weihenstephan e. V. Geld kosten. Beides ist falsch.
Als Pilotprojekt der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen von "Bayern-Online" sind die Bürgernetzvereine verpflichtet, jedermann im Einzugsbereich des Vereins einen kostenlosen Zugang zum Internet zu gewähren. Der kostenlose Zugang beinhaltet natürlich nicht die Übernahme der persönlichen Telephongebühren und den Beitrag für die Mitgliedschaft im Verein, beziehungsweise die Anschaffungskosten für PC und Modem/ISDN-Karte. Der reine Zugang ist gemeint. Das Bürgernetz Weihenstephan e. V. gewährt seinen Mitgliedern einen kostenlosen Zugang zu dem Internet.
Ein Provider ist ein kommerzielles, auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen, das seinen Kunden den Internetzugang gegen Entgelt gewährt. Dabei zahlt der Kunde entweder für das übertragende Volumen der Daten oder für die Zeit, die er Online ist, beziehungsweise einen Pauschalbetrag für den Zugang und die übertragenen Datenmengen. Ein eingetragener Verein ist kein kommerzielles Unternehmen.
Weiterhin unterscheidet sich ein Bürgernetzverein von einem Provider durch die Möglichkeit der aktiven Vereinsarbeit in Arbeitskreisen. Auf diesem Weg wird das Wissen und der Umgang mit dem für viele neuen Medium "Internet" vertieft und die Mitglieder qualifizieren sich dadurch eigenständig. Daneben wird auch Nicht-Mitgliedern bei Problemen mit dem Internet auf den Vereinstreffen weitergeholfen. Somit leisten die Bürgernetze einen kostenlosen Beitrag zur Volksbildung und fördern die Qualifizierung im Berufsleben.
Da auch Firmen Mitglied in den Bürgernetzvereinen werden konnen, hat die örtliche Wirtschaft die Möglichkeit, kostenlos dieses neue Medium zu erproben. Das erleichtert die ersten Schritte im Internet und sie sammeln selbst ein Basiswissen über das Internet, um die Chancen und Möglichkeiten einer guten Webpräsenz ihrer Firma einschätzen zu können.
Der Unterschied zwischen einem Bürgernetzverein und einem Provider dürfte somit klar sein.
Werner Gottwald
Bürgernetz Weihenstephan e. V.

Der Boom beim Bürgernetzverein hält an
Jetzt schon 1000 Mitglieder / Preiswertester Internet-Provider in Freising

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 13.5.1998 Von Wolfgang Seemann

[Diesen Beitrag können Sie hier leider nicht mehr lesen, weil sein Autor trotz ursprünglicher Zusage die Wiedergabe untersagt hat (Anm. d. WebTeams)].

Der Verein "Movement" will Arbeitslose unterstützen
Eigeninitiative organisiert Fortbildungsmaßnahmen

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 7.4.1998 Von Wolfgang Seemann

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In Moosburg:
Realschule im Internet

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 2.4.1998 Moosburg - Die Moosburger Realschule ist seit Sonntag, 29. März, mit einer eigenen Homepage im Worldwideweb vertreten. Die Adresse lautet "http://www.weihenstephan.org/orte/moosburg/schulen/rsm". Seit 1997 wurde an dem Unterfangen als Schulprojekt gearbeitet. An den Schulcomputern wurden Buben und Mädchen in die Geheimnisse des Internets eingeführt und auch mit dem Browser "Netscape Navigator" vertraut gemacht. Es dauerte nicht lange, bis eigene Ideen umgesetzt und selbstentworfene Homepages kreiert wurden. Der offizielle Start für die Veröffentlichung der schuleigenen Internet-Seite findet bei der Jubiläumsfeier zum 40jährigen Bestehen der Schule am heutigen Donnerstag statt. Unter fachkundiger Beratung können die Besucher an einem vom Bürgernetz Weihenstephan gestelltem Computersystem online surfen und natürlich auch das Ergebnis dieses Internets bestaunen. bt

Schon mehr als 800 Mitglieder im Bürgernetz Weihenstephan

Freisinger Tagblatt 3.3.1998 Die Mitgliederversammlung des Vereins "Bürgernetz Weihenstephan" konnte im Gasthof Kocher, Marzling, auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Vier Positionen des fünfköpfigen Führungsgremiums wurden bei der Wahl des Vereinsvorstands für die nächsten zwei Jahre neu besetzt. Zu sehr kontroversen Debatten kam es in den Fragen des weiteren Ausbaues des Einwahlknotens wie auch des Lizenzierungsvertrages, der dem Freisinger Bürgernetz vom Dachverband vorgelegt wurde.
Mit Ausnahme des Schatzmeisters Herbert Aichele, der als einziger im Amt blieb, stellte sich keines der bisherigen Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl. Einige Mühe kostete es Wahlleiter Erich Zach, Vorsitzender des Fördervereins FIMUS, einen Kandidaten für das Amt des ersten Vorsitzenden zu finden. Ohne Gegenkandidaten wählte das Plenum schließlich den Kommunikationsfachmann Michael Straßer, als zweiter Vorsitzender setzte sich Erwin Roth gegen Werner Gottwald durch, der seinerseits als dritter Vorsitzender gegen den Mitkandidaten Georg Strey gewählt wurde. Schriftführer wurde der Vermessungsbeamte Hermann Riesch.
Seit der Einrichtung des neuen Einwahlknotens im Oktober 1997 konnte der Bürgernetzverein einen sprunghaften Mitgliederzuwachs verzeichnen: Gegenwärtig werden 818 eingetragene Mitglieder gezählt, monatliche Zuwachsraten von 35 bis 40 Anmeldungen werden erwartet. Im Budget für 1998 werden Einnahmen von ca. 120.000 Mark erwartet, denen geplante Aufwendungen in Höhe von etwa 110.000 Mark gegenüberstehen - dies entspricht ungefähr einer Verdoppelung des Vorjahreshaushaltes. Angesichts der steigenden Nutzerzahlen beschloß die Versammlung eine neuerliche Erweiterung des Einwahlknotens; vorrangig soll die Aufstockung der Analog-Komponenten um acht Modemgeräte realisiert werden; der Ausbau der ISDN-Kapazitäten erfolgt im Falle statistisch belegbarer Bedarfssteigerung.
Einige Schwierigkeiten bereitete der Versammlung die Beschlußfassung zur Frage der Lizenzierungsverträge. Ende 1998 läuft das offizielle "Bayern-Online"-Förderprojekt ab; der Dachverband der Bürgernetze hat Lizenzierungsverträge ausgearbeitet, die die Anbindung der Trägervereine vertiefen soll. Einhergehend mit den Vorteilen einer lizenzierten Mitgliedschaft werden von den Vereinsmitgliedern jedoch unter anderem der Verlust der Selbstbestimmungskompetenz und eine unbegrenzte, hierarchische Weisungsbefugnis des Dachverbandes befürchtet. Zur Klärung des weiteren Vorgehens beschloß die Versammlung die Einrichtung einer Kommission, bestehend aus Vorstand und qualifizierten Mitgliedern, die Verhandlungsalternativen erarbeiten und umsetzen soll.

Beim Bürgernetzverein Weihenstephan:
Enormer Zuwachs
Auf neuen Vorstand wartet künftig viel Arbeit

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 28.2./1.3.1998 Von Wolfgang Seemann
[Diesen Beitrag können Sie hier leider nicht mehr lesen, weil sein Autor trotz ursprünglicher Zusage die Wiedergabe untersagt hat (Anm. d. WebTeams)].

Mitgliederboom hält an
Schon 753 Internet-Begeisterte im Bürgernetz

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 29.1.1998 Freising - Auch in diesem Jahr bleibt das Bürgernetz Weihenstephan auf Erfolgskurs. Dies zeigen eindeutig die enormen Mitgliederzuwächse, die der erst zwei Jahre alte Verein zu verzeichnen hat. Im November 1995 mit 18 Mitgliedern gegründet, schaffte der Verein inzwischen einen riesigen Sprung auf derzeit 753 Internet-Begeisterte. Allein im Januar haben sich schon wieder 119 Interessierte entschlossen, dem Bürgernetz beizutreten und mehr über das Zukunftsmedium Internet zu erfahren.
Um das Bürgernetz Weihenstephan auch in diesem Jahr attraktiv zu gestalten, ist eine gleichzeitige Erweiterung der 30-Kanal-Einwahl für Modems und der ISDN-Zugänge auf 60 Kanäle geplant.
Außerdem steht bereits im März wieder eine "Einführung ins Internet" auf dem Programm. Diese Schulung ist vor allem für Internetneulinge gedacht, die sich bisher mit diesem Medium nicht oder nur wenig auseinandergesetzt haben. Im Rahmen dieses Kurses werden unter anderem die Grundbegriffe des Internet, seine Geschichte sowie seine Verwendungsmöglichkeiten vermittelt.
Der Kurs "Einführung ins Internet" findet am Donnerstag, 26. März, von 19 bis 21 Uhr in der Mädchenrealschule Heiligblut in Erding statt. Durch den Kurs führt dabei der Schulungsleiter des Bürgernetzes Weihenstephan, Robert Zinner.
Neben diesem Kurs plant das Bürgernetz Weihenstephan noch weitere Schulungen. Ebenfalls für Internet-Einsteiger ist der Kurs Anbindung an das Internet" gedacht. Ziel dieses Kurse ist es, die verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten ans Internet, wie zum Beispiel die Einwahl per Modem oder per ISDN sowie Grundbegriffe wie "Standleitung" oder "Router" kennenzulernen.
Je nach Interesse soll es den Interessenten in weiteren Kursen ermöglicht werden, die Erstellung einer Homepage oder das Schreiben einer E-Mail zu erlernen oder aber sich über den Bereich des WWW (World Wide Web), die Konfiguration von Hard- und Software, die technischen Grundlagen lokaler Netze oder aber über Java, ISDN oder VRML zu informieren.
Sowohl Mitglieder als auch Interessierte sind zu den verschiedenen Kursen willkommen. Der Unkostenbeitrag für Gäste beträgt pro Kurs 25 Mark, für Mitglieder des Bürgernetzes Weihenstephan ist der Besuch aller Schulungen kostenlos.
Ausführliche Informationen gibt es bei Robert Zinner, Siedlerstr. 3, 85459 Berglern, Telephon 0 87 62/72 01 75.

Lokalpolitik im Internet
Moosburgs Grüne wollen eigene Homepage

Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 26.1.1998 Von Jeanette Prautzsch
Moosburg - Einen virtuellen Infostand wollen die Moosburger Grünen anbieten. Auf einer Homepage im Internet werden das kommunale Programm und andere aktuelle Stellungnahmen des Ortsverbandes zu lesen sein, auch die Mandatsträger und der Vorstand haben die Möglichkeit, sich vorzustellen.
Noch laufen die Verhandlungen mit dem Kreisverband der Grünen, ob auch er ins Internet geht und sich andere Ortsverbände der Moosburger Initiative anschließen. Helmut Tischer hat die Aufgabe übernommen, die Seiten zu gestalten und die technischen Aufgaben zu lösen. Über das Moosburger Bürgernetz werden die Grünen den Weg ins Netz finden.
Das diene zum einen der Werbung für den Ortsverband, so Tischer, immerhin hätten fünf Prozent der Bevölkerung Zugang zum Internet. Bei einem Infostand auf der Straße spreche man zwar breitere Bevölkerungsschichten an, doch im Internet sei man dafür ständig präsent, so der Informatiker.
Mit ihrer Initiative wollen die Moosburger Grünen aber auch den Charakter des Netzes als Publikationsmöglichkeit hervorheben. Das Internet, ursprünglich als Kommunikationsmittel von Universitäten entwickelt, werde in der jüngsten Zeit immer stärker kommerzialisiert. Immer mehr Firmen nutzten es, um ihre Waren anzupreisen. Doch es biete genausogut die Möglichkeit, lokalpolitische Informationen zu verbreiten. Welche politischen Inhalte jeweils abrufbar sein werden, darüber bestimmen der Ortsverband und der Vorstand je nach der aktuellen Themenlage. Die Adresse für die Grünen Seiten im Internet soll bekanntgegeben werden, sobald die Teilnahme des Kreisverbandes geklärt ist.

Zuletzt bearbeitet am 8.7.1998 vom WWW-Team Moosburg (E-Mail)


	1.000. Mitglied im "Bürgernetz Weihenstephan"
Freisinger Wochenblatt 27.5.1998	Freising (fw) - Das Bürgernetz Weihenstephan e. V. konnte inzwischen das 1.000. Mitglied begrüßen. "Sie" heißt Katrin Wiesheu, geht (noch) auf das Dom-Gymnasium und gehört der Generation an, für die das Internet zu einem alltäglichen Medium wird, wie es heute Telefon und Fax ist. Außerdem meldet das "Bürgernetz Weihenstephan", daß am 4. Mai der Internetzugang aufgrund des enormen Mitgliederzuwachses von 30 Einwahllleitungen auf nunmehr 60 Leitungen aufgestockt wurde. Spätestens im Herbst werde man die Kapazität auf 90 Leitungen erweitern müssen, heißt es weiter. An dieser Stelle eine kleine Chronik in Stichworten: November 1995 - 18 Mitglieder; Gründung des Bürgernetzes. Herbst 1996 - 266 Mitglieder; vier Internet-Zugänge. Frühjahr 1997 - 410 Mitglieder; sechs Internet-Zugänge. Oktober 1997 - 626 Mitglieder; 30 Internet-Zugänge. Januar 1998 - 775 Mitglieder; März 1998 - 911 Mitglieder; Mai 1998 - 1.000 Mitglieder; 60 Internet-Zugänge.

	Bürgernetz Weihenstephan e. V. begrüßt 1000. Mitglied Rasantes Wachstum
Freisinger Kreisbote 20.5.1998	Freising - Obwohl für sie der "Abi-Streß" am heutigen Montag anfing, fand das 1000. Mitglied die Zeit, auf dem Montags-Treffen des Bürgernetzvereins Weihenstephan e.V. im Grünen Hof zu erscheinen. "Sie" heißt Katrin Wiesheu, geht (noch) auf das Dom-Gymnasium und gehört der Generation an, für die das Internet zu einem alltäglichen Medium wird, wie es heute Telefon und Fax ist. Der Schatzmeister Herbert Aichele überreichte ihr einen prächtigen Blumenstrauß und den Zugangs-Account. Er fand auch blumige Worte in die er die herzlichsten Glückwünsche und "viel Erfolg" für ihr Abitur verpackte. Den Internetzugang wird sie nicht dazu nutzen, um mit ihrem Freund zu reden. "wir können uns von Mensch zu Mensch unterhalten", merkte Sebastian Grünwald dazu an. Sie wird den Zugang nutzen, um sich Informationen aus aller Welt zu beschaffen, die ihr bei den Abiturvorbereitungen und im Studium weiterhelfen werden. Herbert Aichele wies auf einen weiteren Vorzug des Vereins hin: die Arbeitskreise. Hier kann jedes Mitglied sein Wissen um und über das Internet vertiefen, indem er/sie mitarbeitet. So werden Webseiten in und über die Orte Erding, Moosburg und Freising erstellt. Das "JugendWebTeam Freising" stellt z.B. regelmäßig das Freisinger Kinoprogramm in das Internet. Es ist nicht verwunderlich, daß der Bürgernetzverein Weihenstephan e.V. einen rasanten Zuwachs an Mitgliedern erlebt. Die Anfangszeiten seit der Gründung im Nov. 1995 verliefen bis Oktober 1997 eher gemächlich. Das änderte sich mit dem Umzug Ende Oktober 1997 in die Räume der der Volkshochschule Freising. Gieichzeitig wurde der Zugang zum Internet von 6 auf 30 Leitungen aufgestockt. Bei monatlich 70 Neumitgliedern kann sich jeder ausmalen, daß vor Ende des Jahres 90 Leitungen nötig sein werden. "Ich hoffe, daß wir bald das 2000. Mitglied begrüßen können", sagte Herbert Aichele. Da das Bürgernetz immer mehr an Bekanntheit gewinnt, könnte sich sein Wunsch vielleicht schon vor Jahresende erfüllen. Damit tritt für den Verein eine weitere Aufgabe in den Vordergrund: Schulungen und Workshops, um den richtigen Umgang mit dem Internet zu vermitteln. Zunachst sind Themenabende zu dem Thema "Internet: Was ist das? Was kann es?" geplant. An diesen Themenabenden und Workshops können auch Nichtmitglieder teilnehmen. Die Termine werden Sie rechtzeitig über die Presse erfahren.

	Bürgernetzverein kein Provider
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 16./17.5.1998	Zum Bericht "Der Boom beim Bürgernetzverein hält an" in der SZ/FNN vom l3 Mai. In dem Artikel wird in der zweiten Überschrift "Jetzt schon 1000 Mitglieder / Preiswertester Internet-Provider in Freising" und im Artikel behauptet, der Bürgernetzverein Weihenstephan e. V. sei ein Provider und unterstellt, der Internet-Zugang würde über das Bürgernetz Weihenstephan e. V. Geld kosten. Beides ist falsch. Als Pilotprojekt der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen von "Bayern-Online" sind die Bürgernetzvereine verpflichtet, jedermann im Einzugsbereich des Vereins einen kostenlosen Zugang zum Internet zu gewähren. Der kostenlose Zugang beinhaltet natürlich nicht die Übernahme der persönlichen Telephongebühren und den Beitrag für die Mitgliedschaft im Verein, beziehungsweise die Anschaffungskosten für PC und Modem/ISDN-Karte. Der reine Zugang ist gemeint. Das Bürgernetz Weihenstephan e. V. gewährt seinen Mitgliedern einen kostenlosen Zugang zu dem Internet. Ein Provider ist ein kommerzielles, auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen, das seinen Kunden den Internetzugang gegen Entgelt gewährt. Dabei zahlt der Kunde entweder für das übertragende Volumen der Daten oder für die Zeit, die er Online ist, beziehungsweise einen Pauschalbetrag für den Zugang und die übertragenen Datenmengen. Ein eingetragener Verein ist kein kommerzielles Unternehmen. Weiterhin unterscheidet sich ein Bürgernetzverein von einem Provider durch die Möglichkeit der aktiven Vereinsarbeit in Arbeitskreisen. Auf diesem Weg wird das Wissen und der Umgang mit dem für viele neuen Medium "Internet" vertieft und die Mitglieder qualifizieren sich dadurch eigenständig. Daneben wird auch Nicht-Mitgliedern bei Problemen mit dem Internet auf den Vereinstreffen weitergeholfen. Somit leisten die Bürgernetze einen kostenlosen Beitrag zur Volksbildung und fördern die Qualifizierung im Berufsleben. Da auch Firmen Mitglied in den Bürgernetzvereinen werden konnen, hat die örtliche Wirtschaft die Möglichkeit, kostenlos dieses neue Medium zu erproben. Das erleichtert die ersten Schritte im Internet und sie sammeln selbst ein Basiswissen über das Internet, um die Chancen und Möglichkeiten einer guten Webpräsenz ihrer Firma einschätzen zu können. Der Unterschied zwischen einem Bürgernetzverein und einem Provider dürfte somit klar sein. Werner Gottwald Bürgernetz Weihenstephan e. V.

	Der Boom beim Bürgernetzverein hält an Jetzt schon 1000 Mitglieder / Preiswertester Internet-Provider in Freising
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 13.5.1998	Von Wolfgang Seemann [Diesen Beitrag können Sie hier leider nicht mehr lesen, weil sein Autor trotz ursprünglicher Zusage die Wiedergabe untersagt hat (Anm. d. WebTeams)].

	Der Verein "Movement" will Arbeitslose unterstützen Eigeninitiative organisiert Fortbildungsmaßnahmen
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 7.4.1998	Von Wolfgang Seemann [Diesen Beitrag können Sie hier leider nicht mehr lesen, weil sein Autor trotz ursprünglicher Zusage die Wiedergabe untersagt hat (Anm. d. WebTeams)].

	In Moosburg: Realschule im Internet
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 2.4.1998	Moosburg - Die Moosburger Realschule ist seit Sonntag, 29. März, mit einer eigenen Homepage im Worldwideweb vertreten. Die Adresse lautet "http://www.weihenstephan.org/orte/moosburg/schulen/rsm". Seit 1997 wurde an dem Unterfangen als Schulprojekt gearbeitet. An den Schulcomputern wurden Buben und Mädchen in die Geheimnisse des Internets eingeführt und auch mit dem Browser "Netscape Navigator" vertraut gemacht. Es dauerte nicht lange, bis eigene Ideen umgesetzt und selbstentworfene Homepages kreiert wurden. Der offizielle Start für die Veröffentlichung der schuleigenen Internet-Seite findet bei der Jubiläumsfeier zum 40jährigen Bestehen der Schule am heutigen Donnerstag statt. Unter fachkundiger Beratung können die Besucher an einem vom Bürgernetz Weihenstephan gestelltem Computersystem online surfen und natürlich auch das Ergebnis dieses Internets bestaunen. bt

	Schon mehr als 800 Mitglieder im Bürgernetz Weihenstephan
Freisinger Tagblatt 3.3.1998	Die Mitgliederversammlung des Vereins "Bürgernetz Weihenstephan" konnte im Gasthof Kocher, Marzling, auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Vier Positionen des fünfköpfigen Führungsgremiums wurden bei der Wahl des Vereinsvorstands für die nächsten zwei Jahre neu besetzt. Zu sehr kontroversen Debatten kam es in den Fragen des weiteren Ausbaues des Einwahlknotens wie auch des Lizenzierungsvertrages, der dem Freisinger Bürgernetz vom Dachverband vorgelegt wurde. Mit Ausnahme des Schatzmeisters Herbert Aichele, der als einziger im Amt blieb, stellte sich keines der bisherigen Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl. Einige Mühe kostete es Wahlleiter Erich Zach, Vorsitzender des Fördervereins FIMUS, einen Kandidaten für das Amt des ersten Vorsitzenden zu finden. Ohne Gegenkandidaten wählte das Plenum schließlich den Kommunikationsfachmann Michael Straßer, als zweiter Vorsitzender setzte sich Erwin Roth gegen Werner Gottwald durch, der seinerseits als dritter Vorsitzender gegen den Mitkandidaten Georg Strey gewählt wurde. Schriftführer wurde der Vermessungsbeamte Hermann Riesch. Seit der Einrichtung des neuen Einwahlknotens im Oktober 1997 konnte der Bürgernetzverein einen sprunghaften Mitgliederzuwachs verzeichnen: Gegenwärtig werden 818 eingetragene Mitglieder gezählt, monatliche Zuwachsraten von 35 bis 40 Anmeldungen werden erwartet. Im Budget für 1998 werden Einnahmen von ca. 120.000 Mark erwartet, denen geplante Aufwendungen in Höhe von etwa 110.000 Mark gegenüberstehen - dies entspricht ungefähr einer Verdoppelung des Vorjahreshaushaltes. Angesichts der steigenden Nutzerzahlen beschloß die Versammlung eine neuerliche Erweiterung des Einwahlknotens; vorrangig soll die Aufstockung der Analog-Komponenten um acht Modemgeräte realisiert werden; der Ausbau der ISDN-Kapazitäten erfolgt im Falle statistisch belegbarer Bedarfssteigerung. Einige Schwierigkeiten bereitete der Versammlung die Beschlußfassung zur Frage der Lizenzierungsverträge. Ende 1998 läuft das offizielle "Bayern-Online"-Förderprojekt ab; der Dachverband der Bürgernetze hat Lizenzierungsverträge ausgearbeitet, die die Anbindung der Trägervereine vertiefen soll. Einhergehend mit den Vorteilen einer lizenzierten Mitgliedschaft werden von den Vereinsmitgliedern jedoch unter anderem der Verlust der Selbstbestimmungskompetenz und eine unbegrenzte, hierarchische Weisungsbefugnis des Dachverbandes befürchtet. Zur Klärung des weiteren Vorgehens beschloß die Versammlung die Einrichtung einer Kommission, bestehend aus Vorstand und qualifizierten Mitgliedern, die Verhandlungsalternativen erarbeiten und umsetzen soll.

	Beim Bürgernetzverein Weihenstephan: Enormer Zuwachs Auf neuen Vorstand wartet künftig viel Arbeit
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 28.2./1.3.1998	Von Wolfgang Seemann [Diesen Beitrag können Sie hier leider nicht mehr lesen, weil sein Autor trotz ursprünglicher Zusage die Wiedergabe untersagt hat (Anm. d. WebTeams)].

	Mitgliederboom hält an Schon 753 Internet-Begeisterte im Bürgernetz
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 29.1.1998	Freising - Auch in diesem Jahr bleibt das Bürgernetz Weihenstephan auf Erfolgskurs. Dies zeigen eindeutig die enormen Mitgliederzuwächse, die der erst zwei Jahre alte Verein zu verzeichnen hat. Im November 1995 mit 18 Mitgliedern gegründet, schaffte der Verein inzwischen einen riesigen Sprung auf derzeit 753 Internet-Begeisterte. Allein im Januar haben sich schon wieder 119 Interessierte entschlossen, dem Bürgernetz beizutreten und mehr über das Zukunftsmedium Internet zu erfahren. Um das Bürgernetz Weihenstephan auch in diesem Jahr attraktiv zu gestalten, ist eine gleichzeitige Erweiterung der 30-Kanal-Einwahl für Modems und der ISDN-Zugänge auf 60 Kanäle geplant. Außerdem steht bereits im März wieder eine "Einführung ins Internet" auf dem Programm. Diese Schulung ist vor allem für Internetneulinge gedacht, die sich bisher mit diesem Medium nicht oder nur wenig auseinandergesetzt haben. Im Rahmen dieses Kurses werden unter anderem die Grundbegriffe des Internet, seine Geschichte sowie seine Verwendungsmöglichkeiten vermittelt. Der Kurs "Einführung ins Internet" findet am Donnerstag, 26. März, von 19 bis 21 Uhr in der Mädchenrealschule Heiligblut in Erding statt. Durch den Kurs führt dabei der Schulungsleiter des Bürgernetzes Weihenstephan, Robert Zinner. Neben diesem Kurs plant das Bürgernetz Weihenstephan noch weitere Schulungen. Ebenfalls für Internet-Einsteiger ist der Kurs Anbindung an das Internet" gedacht. Ziel dieses Kurse ist es, die verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten ans Internet, wie zum Beispiel die Einwahl per Modem oder per ISDN sowie Grundbegriffe wie "Standleitung" oder "Router" kennenzulernen. Je nach Interesse soll es den Interessenten in weiteren Kursen ermöglicht werden, die Erstellung einer Homepage oder das Schreiben einer E-Mail zu erlernen oder aber sich über den Bereich des WWW (World Wide Web), die Konfiguration von Hard- und Software, die technischen Grundlagen lokaler Netze oder aber über Java, ISDN oder VRML zu informieren. Sowohl Mitglieder als auch Interessierte sind zu den verschiedenen Kursen willkommen. Der Unkostenbeitrag für Gäste beträgt pro Kurs 25 Mark, für Mitglieder des Bürgernetzes Weihenstephan ist der Besuch aller Schulungen kostenlos. Ausführliche Informationen gibt es bei Robert Zinner, Siedlerstr. 3, 85459 Berglern, Telephon 0 87 62/72 01 75.

	Lokalpolitik im Internet Moosburgs Grüne wollen eigene Homepage
Süddeutsche Zeitung / Freisinger Neueste Nachrichten 26.1.1998	Von Jeanette Prautzsch Moosburg - Einen virtuellen Infostand wollen die Moosburger Grünen anbieten. Auf einer Homepage im Internet werden das kommunale Programm und andere aktuelle Stellungnahmen des Ortsverbandes zu lesen sein, auch die Mandatsträger und der Vorstand haben die Möglichkeit, sich vorzustellen. Noch laufen die Verhandlungen mit dem Kreisverband der Grünen, ob auch er ins Internet geht und sich andere Ortsverbände der Moosburger Initiative anschließen. Helmut Tischer hat die Aufgabe übernommen, die Seiten zu gestalten und die technischen Aufgaben zu lösen. Über das Moosburger Bürgernetz werden die Grünen den Weg ins Netz finden. Das diene zum einen der Werbung für den Ortsverband, so Tischer, immerhin hätten fünf Prozent der Bevölkerung Zugang zum Internet. Bei einem Infostand auf der Straße spreche man zwar breitere Bevölkerungsschichten an, doch im Internet sei man dafür ständig präsent, so der Informatiker. Mit ihrer Initiative wollen die Moosburger Grünen aber auch den Charakter des Netzes als Publikationsmöglichkeit hervorheben. Das Internet, ursprünglich als Kommunikationsmittel von Universitäten entwickelt, werde in der jüngsten Zeit immer stärker kommerzialisiert. Immer mehr Firmen nutzten es, um ihre Waren anzupreisen. Doch es biete genausogut die Möglichkeit, lokalpolitische Informationen zu verbreiten. Welche politischen Inhalte jeweils abrufbar sein werden, darüber bestimmen der Ortsverband und der Vorstand je nach der aktuellen Themenlage. Die Adresse für die Grünen Seiten im Internet soll bekanntgegeben werden, sobald die Teilnahme des Kreisverbandes geklärt ist.